Neurosensitivität / Hochsensitivität

Es ist nicht einfach, mit feinen Antennen zu leben …. aber es verleiht auch eine Fülle besonderer Fähigkeiten.

 

Hochsensitive Menschen reagieren auf ganz alltägliche Sinnesreize stärker als andere. Das führt dazu, dass Hochsensitive zwar intensiver und detaillierter wahrnehmen, allerdings auch schneller überreizt und damit hohem Stress ausgesetzt sind. Ihre Reizschwelle ist bereits dort überschritten, wo andere noch Spaß haben uns so empfinden sie sich selbst oft als „anders“.

Hochsensitive Menschen nehmen also ihre Umwelt besonders intensiv und detailliert wahr. Laute Stimmen, laute Musik, grelles Licht, intensive Gerüche aber auch Menschenansammlungen oder dichter Verkehr erscheinen ihnen fast unerträglich. Es fällt ihnen schwer mit dieser Reizflut, die andere Menschen als völlig normal wahrnehmen, umzugehen. Hochsensitive Menschen haben eine reiche und komplexe Innenwelt und sind besonders empfänglich für Ängste. Das trifft besonders auf jene zu, die introvertiert sind.

Diese reiche und komplexe Innenwelt birgt aber auch große Stärken. Hochsensitive Menschen verfügen neben ihrem Feingefühl meist über einen 360° Blick. Damit können sie sich besonders in kreativen oder sozialen Berufen entfalten. Hochsensitive Menschen sind aber auch sehr gute Brückenbauerinnen, MediatorInnen und Vorgesetzte.

US-Autorin und Psychologin Elaine Aron beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema und wird nicht müde zu betonen, dass Hochsensitivität keine Krankheit ist, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal. Das zu erkennen und anzuerkennen ist für viele Hochsensitive ein wichtiger und befreiender Schritt. Endlich realisieren sie, dass sie nicht „irgendwie anders“ oder „zu zart besaitet“ sind. Sie sind hochsensitiv.

Wichtig ist daher für sich selbst herauszufinden, was überreizend wirkt, die Signale des Körpers rechtzeitig zu erkennen und bewusst mit den eigenen Kräften hauszuhalten. Seine Grenzen zu kennen, ohne sich zu sehr davon einengen zu lassen. Und immer wieder für Entlastung zu sorgen. Zum Beispiel durch:

 

> Freiraum

> Abstand

> gute Bindungen

> Ruhe

> Harmonie

> Schönes

> Wohltuendes

> viel Schlaf

> Meditation und Entspannungstechniken

> Neinsagen.

 

Nichtsdestotrotz brauchen Hochsensitive auch Anreize und Herausforderungen und sie tun gut daran, sich bewusst auf herausfordernde Situationen einzulassen!

Ihnen ist immer alles zu laut. Sie fühlen sich schnell überfordert und meinen, Sie sind nicht belastbar.

Wahrscheinlich sind Sie hoch sensitiv und das schon seit langer Zeit. Mit dem nachfolgenden Test können sie eine erste Einschätzung treffen, ob Sie zur Gruppe der Neurosensitiven Menschen zählen.

 

Sensitivitätstypen-Test
(Dr. Patrice Wyrsch)

 

> Ich habe eine feine Wahrnehmung für meine Umgebung

> Intensive Reize wie laute Geräusche oder chaotische Situationen stören mich

> Kunst oder Musik berührt mich sehr stark

> Veränderungen in meinem Leben bringen mich merklich durcheinander

> Ich werde verunsichert, wenn ich in kurzer Zeit viel zu tun habe

> Ich habe ein reiches, vielfältiges Innenleben

> Ich fühle mich leicht überwältigt von intensiven Reizen, grellem Licht, starken Gerüchen,

kratzigen Stoffen oder Sirenen in meiner Nähe

> Ich bemerke und genieße zarte Gerüche, Geschmackserlebnisse, Klänge, Kunstwerke

 

Sie können die meisten dieser Aussagen mit einem Ja bestätigen? Dann zählen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu jenen 15 % – 20 % aller Menschen die als „neurosensitiv“ gelten. Zu einem genaueren Testergebnis kommen Sie unter www.sensitivitaetstyp.com

Sie sind nicht alleine!

Damit Sie der Überstimulierung entgegenwirken und vorhandene Potenziale besser nutzen können, habe ich „als selbst Neurosensitive“ ein umfassendes Therapiekonzept entwickelt.

Es ermöglicht mir, mit  bestimmten Techniken Einfluss auf das Vegetative Nervensystem (VNS) zu nehmen. Ziel ist es, ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Sympathikus, der den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt und damit Energiereserven abbaut und Parasympathikus, der die gleichen regulativen Vorgänge abbremst und für Regeneration sorgt, herzustellen.

Die Therapie beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, die die Grundlage für eine spezifisch an Ihre Bedürfnisse angepasste Therapie bildet. In dieser füge ich verschiedene Sequenzen aus folgenden Behandlungstechniken zusammen:

 

> Faszientraining

> Shiatsu- und Osteopressurbehandlung

> Craniosacral-Techniken

> Angst-Stopp-Techniken

> Atemübungen

 

Darüber hinaus erhalten Sie eine Reihe von einfachen Übungen für zu Hause, mit denen Sie zwischen den Behandlungen die therapeutischen Maßnahmen unterstützen können. Die idealen Behandlungsintervalle sind von Ihrer individuellen Situation abhängig und werden bei der Erstbehandlung gemeinsam festgelegt.

Wichtiger rechtlicher Hinweis:

Mein Angebot ist keine Heilbehandlung im ärztlichen und rechtlichen Sinn und ersetzt nicht den Arztbesuch bei etwaigen Beschwerden oder Krankheiten. Eine Erfolgsgarantie oder ein Heilungsversprechen ist damit ausdrücklich nicht verbunden.